12. Renntag 11.09.2022 – „Künstler helfen Künstlern“: Großes Badener Saison-Finale 2022 mit dem „Glücksrenntag“, dem 7. Championat der Fünf- und Sechsjährigen, dem 30. Großen Badener Zukunfts-Preis und Mini-Traber
12. Renntag mit „Künstler helfen Künstlern“; Großes Badener Saison-Finale 2022 mit dem „Glücksrenntag“, dem 7. Championat der Fünf- und Sechsjährigen, dem 30. Großen Badener Zukunfts-Preis, 2. Lauf zum Amazonen-Cup und Mini-Traber.
Super-76-Jackpot: Euro 4.198,98 (3.-9. Rennen)
4Siegerwette-Jackpot: Euro 7.910,50 (7.-10. Rennen)
Viererwette-Jackpot: Euro 1.390,- (8. Rennen)
Aus technischen Gründen (ANIGMA) kein Zielfoto Probelauf
Infos zum Renntag am 11. September 2022
Jackpot & Auszahlungsgarantien
Eisenliste (wird für diesen RT nicht benötigt)
Das „Finale“ war wirklich „Grande“: Volle Hütte, motivierte Künstler, historischer Zweijährigen-Rekord, Super-Duell im „Championat“, Mega-Tombola & hervorragender Wettumsatz
Baden, am 11. September. – Noch einmal spielte das Wetter durchaus mit – die kleinen Regenschauer zwischendurch bescherten dafür herrliche Regenbogen –, und auch die zwei Hauptthemen des Tages sorgten dafür, dass es nochmals wahren Massenbesuch gab, dazu registrierte der BTV mit knapp über 80.000 Euro den zweithöchsten Umsatz des österreichischen Traberjahres (nach dem „Meile“-Tag am 10. Juli). Der Funke von der Bahn zu den Besuchern sprang gleich von Beginn an über – auch, weil die Promis ihre Aufgabe für „Künstler helfen Künstlern“ sehr motiviert annahmen, dabei etwa Monika Ballwein bei ihrer Gesangsdarbietung vom Balkon des Richterturms aus sehr beeindruckte. Natürlich spielte auch die große Verlosung der Mega-Tombola eine wichtige Rolle. Beide Hauptgewinner waren zwar (leider) nicht anwesend, meldeten sich übrigens aber in den Tagen danach rasch. Dazu wurden sportlich zwei absolute Top-Ereignisse geboten: Im Zukunfts-Preis trabte mit Mona Lisa Venus dank 1:17,9 erstmals in der Historie der Badener Rennbahn ein zweijähriges Pferd unter 1:18, und im rassigen Endkampf des Championats der Fünf- und Sechsjährigen triumphierte Oscarello über den vorjährigen Derbysieger Heck M Eck.
Wie immer wurde zunächst um 15 Uhr auch den Jüngsten mit ihren „Minitraber-Giganten“ ein „Badener Finale“ geboten. Raphael Preining – Sohn von Amateur-Champion Johann Preining jun. – holte es sich mit seinem Ironman überlegen.
Allen Minitrabern enteilt: Ironman (Raphael Preining)
Zur offiziellen Eröffnung ging es noch einmal entgegen der normalen Rennrichtung „Rechts Herum“. Dies wurde eine klare Beute von Favorit Mentor Venus (Johann Lichtenwörther). – Ehe sich fünf der anwesenden Künstler für die wohltätige Aktion in den Doppelsulky begaben. Hier ließ Monika Ballwein ihrer Kollegenschaft den Vortritt, wobei es im Finish total spannend wurde und Robert E. Castellitz dank Amici P/ Jürgen Seber seinen Titel aus dem Vorjahr quasi verteidigte. Es gratulierte u. a. Präsidentin Gaby Jacobi, auch die Moderation durch René Rumpold passte sehr gut dazu.
Ein ganz enges Finish sah man heuer beim Doppelsulky-Bewerb „Künstler helfen Künstlern“ (Bild oben).
Monika Ballwein (ganz links) gab „“Coming Home“ vom Balkon des Richterturms zum Besten und fuhr anschließend auch im Doppelsitzerbewerb mit. Hier posiert sie zusammen mit BTV-Präsident Dr. Josef Kirchberger, der „Künstler-helfen-Künstlern“-Schirmherrin Gaby Jacobi und Opernsängerin Natalia Ushakova, die als „Zaungast“ die Daumen drückte.
Waren bereits die beiden ersten (Privat-)Rennen überraschend gut bewettet, so ging es danach ganz stark weiter – angespornt natürlich vor allem durch die Jackpots in den zwei Vielsiegerwetten. Die „Super76“ begann dabei im 3. Rennen mit einer kleinen Überraschung durch Vasco Venus (Johann Öhlinger). – Dann das erste sportliche Top-Highlight im 30. Großen Badener Zukunfts-Preis der Zweijährigen (5.000 Euro). 24:10-Favoritin Mona Lisa Venus übernahm vor den Tribünen die Spitze, musste von Hubert Brandstätter nie gefordert werden und triumphierte trotzdem hochüberlegen in 1:17,9a/ 1600 vor Power Hill (Franz Konlechner) und der zwischendurch patzenden Dilara Venus (Carsten Milek). Noch nie lief ein zweijähriges Pferd in Baden schneller: spricht für die Vorbereitung der Stute, freilich auch für die von Erich Kubes beaufsichtige Bahn.
Neue Rennrekordhalter im Badener Zukunfts-Preis: Mona Lisa Venus und ihr Catchdriver Hubert Brandstätter.
Apropos Kubes: Der neue Badener Bahn-Champion (siehe eigenen Artikel unter „News“) stellte wiederum gleich danach How Nice S.R. in Tagesbestmarke von 1:15,5a/ 1600 vor, ließ dabei auch Favorit Timothy B (Rudolf Haller) nicht den Funken einer Chance.
Birgit und Rudolf Gruber (beide links) als Gratulanten im Hermann Gruber sen.-Gedenkrennen, das sich Erich Kubes mit How Nice S.R. sicherte.
Anschließend passte Siegpferd „Jackpot“ durchaus zum Wett-Thema des Tages. Damit fixierte Hubert Brandstätter sein Tagesdouble bzw. seinen 10. Zähler im Sommer und wurde von „Zentrale-Boss“ Dr. Peter Truzla beglückwünscht, der in der Ehrenloge seinen 60. Geburtstag feierte.
Große Tradition in Baden besitzt der Amazonen-Cup, schließlich wurden die ersten Rennen erstmals hierzulande ausschließlich für Damen schon im Jahre 1925 durchgeführt! Diesmal reüssierte die Oberösterreicherin Barbara Hohenthanner Start – Ziel mit Geraldine SR. Dieses 7. Rennen bedeutete gleichzeitig den Beginn der „4Siegerwette“, deren Wett-Pool gar auf über 25.000 Euro kletterte. Diese Wette war am Ende auch erraten und brachte fast 325 Euro (für 1 Euro Einsatz).
„Babsi“ Hohenthanner und Geraldine SR waren im 2. Lauf zum Amazonen-Cup des TSK eine Klasse für sich.
Besonders packend verlief daraufhin die Entscheidung im Championat der Fünf- und Sechsjährigen (8.000 Euro), ausgetragen in Erinnerung an Otto Stuppacher, sponsored by Elisabeth Höbart. Der vorjährige Derby- und St.-Leger-Sieger Heck M Eck (Rudolf Haller) schien nach baldiger Übernahme der Führung als 15:10-Favorit alles im Griff zu haben, doch kam Herausforderer Oscarello mit Christoph Fischer bei Erreichen des Einlaufs perfekt frei, um in 1:16,2a/ 2100 mit Kopflänge zu reüssieren. Auch dahinter wurde es zwischen Suzi KP (Wolfgang Ruth) und Lido (Karl Höbart) um Rang drei sehr knapp, hingegen blieb Rammstein als Fünfter unter den Erwartungen. Nach seinen tollen Auftritten zuvor in der Saison verlief damit das Gastspiel von Jörgen Sjunnesson diesmal ohne Erfolg. „Aber ich bin von dieser Rennbahn und der Stimmung hier dennoch unverändert sehr begeistert“, gab sich der schwedische Catchdriver als fairer Verlierer.
„Kampf bis zur Linie“ gab es im Championat der Fünf- und Sechsjährigen, in dem Oscarello (Christoph Fischer) als knapper Sieger gegenüber Heck M Eck (Rudolf Haller) hervorging.
Christoph Fischer zog im Rahmen der Siegerehrung auch den Gewinner des Jährlings-Hengstes Friedrich Venus (der dem Vernehmen nach ins Training von Franz Konlechner übersiedelte), das Los für den KIA „Rio“, der absolute Hauptpreis aus dem Autohaus Aigner & Hauke, Berndorf, wurde dann nach dem 9. Rennen von Amateur Mag. Friedrich Hofmann jun. aus dem Topf gezogen.
Mag. Friedrich Hofmann jun. zog unter der notariellen Aufsicht von Rechtanwalt Mag. Wolfgang Lentschig den Hauptpreis bei der heurigen Gückstombola des BTV.
Denn Hofmann setzte sich mit seiner Eve de Veluwe Start – Ziel in feinen 1:15,6a/ 1600 leicht durch, da 17:10-Favorit Impensable seinen Siegeszug nicht fortsetzen konnte, schon im Schlussbogen nicht mehr überzeugend wirkte und zudem dort einsprang. Damit gab es in der „S76“ keinen getroffenen „Siebener“ und einen Jackpot für 2023 in Höhe von satten 10.961,55 Euro. Für den „Sechser“ wurden aber immerhin auch noch 465,80 Euro (für den Einsatz von 18 Cent) ausbezahlt.
Den absoluten Kehraus des Tages bzw. der Saison entführte dann noch Rudi Haller mit 14:10-„Tipp des Tages“ Lanzelot nach Bayern. – Tags darauf berichteten übrigens noch einige attraktive TV-Berichte über diesen Finaltag: ServusTV zeigte in drei Sequenzen den Montags-Wetterbericht mit eindrucksvollen Bildern von der Badener Rennbahn, und auf ORF 2 lieferten auch die „Seitenblicke“ einmal mehr sehr schöne Einblicke.