12. Renntag 19.09.2021
„Badener Saison-Finale“ unter den Motto’s „Glücksrenntag“ und „Trumau zu Gast“ mit vier PMU Premium-Races, 29. Badener Zukunfts-Preis der Zweijährigen und Rennen der ehemaligen Lehrlinge, Berufsfahrer und Trainer!
Ein toller Abschluss einer grandiosen Saison 2021
Riesenstimmung beim „fünffachen Mayr“
Mit Sonntag, 19. September, ging also der Badener Trabersommer zu Ende – trotz kühlerer Temperaturen mit neuerlichem Massenbesuch (es wurden die meisten Eintrittskarten für einen Tag verkauft), mit „Trumau zu Gast“, was ebenfalls sehr zur hervorragenden Stimmung beitrug und natürlich mit dem Motto „Glücksrenntag“. Obwohl dem wettenden Publikum diesmal kein Jackpot geboten werden konnte, kletterte der Umsatz nochmals auf fast 70.000 Euro. Dies ergab durchschnittlich einen exakten Umsatz von 72.634 Euro pro Veranstaltung (trotz nur fünf Rennen am 21. August). Dieser sensationellen Zahl steht eine andere nicht nach: 5. Denn so viele Rennen holte sich Champion Gerhard Mayr an diesem Finaltag!
Das hat es lange nicht mehr in Österreich gegeben. Mayr holte sich den Auftaktbewerb mit Zelistrohilla, den Abschluss mit Patron Viking, zwei Rennen dazwischen mit Il Capo dei Capi und Kronos Vivienne (5. Jahressieg) sowie „natürlich“ den 29. Großen Badener Zukunfts-Preis der Zweijährigen (= GP von KIA Aigner & Hauke, Berndorf) mit Power Conway. Nach langer Führung von In A Gadda Da Vida (Georg Gruber) setzte er den 23:10-Favoriten im Finish wuchtig ein, um in 1:18,6a/ 1600 (= drittschnellste Marke jemals) sicher zu reüssieren. In A Gadda Da Vida blieb klare Zweite vor der mitfavorisierten Mon Bijou RS (Franz Konlechner).
Auch im Großen Badener Zukunfts-Preis voran: Power Conway (Gerhard Mayr).
Viel Nostalgie bescherte das Rennen der ehemaligen Profis, zu dem etwa Rudi Lichtenwörther aus seiner Wahlheimat Schweden per Auto anreiste. Gewonnen wurde es von Michael Holly (mit dem „Badener“ Feel the Wind), womit ihm ein „Sommer-Double“ der Ex-Profis glückte. – Anschließend blieb Impensable auch in der Amateurhand von Hansi Preining jun. weiter siegreich und damit in Baden heuer ungeschlagen. – Es folgten zwei Treffer für Pferde, die sich in Traiskirchner bzw. Pfaffstättner Besitz befinden, und zwar durch Dancing Star Venus (Christoph Fischer) und Contessa Venus (Amatrice Nadja Reisenbauer).
Von weiter her reiste allerdings die Gewinnerin des Großen Preises der Marktgemeinde Trumau an: Kyza Deux Skree ist zwar österreichisch gezüchtet, gehörte aber schon immer einem tschechischen Owner, der sich zusammen mit etlichen Fans auch überschwänglich freute. Fahrer David Dobrovolny machte auch alles richtig und siegte Start – Ziel sicher. –
Riesengroße Freude herrschte beim Team der siegreichen Kyza Deux Skree (David Dobrovolny) und natürlich auch beste Stimmung bei den Vertretern der Marktgemeinde Trumau.
Es war dies das erste von vier PMU-Rennen, zu denen auch das „Badener Finale“ für die „Internationalen“ um die Dotation von 4.500 Euro zählte. Dank einer fahrerischen Klasseleistung des schwedischen Gast-Catchdrivers Jörgen Sjunnesson setzte sich DJ D’Urfist in flotten 1:15,3a/ 1609 vor Stravinskij Bigi (Thomas Royer) und Juliano Mo (Mario Zanderigo) durch. – Den Haupttreffer in der Super76-Wette hätte es allerdings nur mit Dragon Darche (5.) gegeben, womit es zum Auftakt-Renntag 2022 einen Jackpot von immerhin fast 5.000 Euro geben wird.
Mit Jörgen Sjunnesson zum Seriensieger: DJ D’Urfist aus dem Team Equisport.
Die erwähnten 1:15,3 waren aber keineswegs die Tagesbestzeit, denn die knallte im vorletzten Rennen Aaron mit Hubert Brandstätter auf die Klasse-Piste, kam damit zu seinem bereits 7. Jahreszähler. – Und apropos Haupttreffer: Den KIA „Rio“ als 1. Preis der Mega-Tombola gewann die Familie von Georg Gruber, der somit nach seinem Ehrenplatz im Zuchtrennen gleich nochmals jubeln durfte. Die zweijährige Traberstute „Zoe Venus“ ging übrigens dem Vernehmen nach in die Verwandtschaft eines anderen Traber-Trainers.
In den Besitzer der Schwanenstädter Familie Gruber wechselte der Hauptpreis der großen Tombola, ein KIA Rio, vom Autohaus Aigner & Hauke, Berndorf. Den Schlüssel dazu überreichte Hermann Rudolf (rechts) unter dem Beisein von Helmut Schmid und BTV-Vizepräsident Gerhard Reichebner.
Hier noch ein paar technische Daten. Die prestigeträchtige und nach Punkten gewertete Badener Berufsfahrer-Meisterschaft („BBM“) holte sich Titelverteidiger Mario Zanderigo (74) vor Gerhard Mayr (63) und Christoph Fischer (60). – Nach Siegen blieb Mayr (16) vor Fischer (11) und Hubert Brandstätter (7). – Bei den Amateuren kam Christian Mayr auf die Rekordanzahl von 78 Zählern vor der besten Dame, Nadja Reisenbauer (48), sowie Karl Gruber und Johann Preining jun. (je 33).