3. Renntag 10.07.2022 – Großrenntag mit der „Badener Meile“ und dem „St. Leger“

58. Internationale Badener Meile und 31. Österreichisches Traber St. Leger – Derbyrevanche der Vierjährigen!

„Tag des wettenden Publikums“

Infos zum Renntag am 10. Juli 2022

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Eisenliste (für diesen RT nicht notwendig)

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58. Internationale Badener Meile: Haller-Cracks gegen Dänen-Pfeil Cassiopeia und Slowenen-Duo

Es ist zu einer „Gala“ angerichtet! Am kommenden Sonntag, 10. Juli, ab 15:30 findet bei „Traben Hautnah“ einer der spektakulärsten Renntage der letzten Jahre statt. Und es ist nicht nur die 58. Internationale Badener Meile, die zu einem Kommen förmlich einlädt, sondern natürlich auch das 31. St. Leger, „die“ Derby-Revanche, ebenfalls mit einer Dotation von 10.000 Euro versehen. Zudem haben die beiden Haupt-Sponsoren des Renntags, TransHohl und Schneiberg Baumaschinenverleih, zusammen mit dem Badener Trabrenn-Verein beschlossen, EINEN NEUEN BAHNREKORD MIT DER SONDER-PRÄMIE VON 1.000 EURO zu belohnen. Den bisherigen Bahnrekord von 1:11,4 (= die schnellste Zeit jemals in Österreich) trabte die Slowenin Romi Mms mit Mitja Slavic in der „Meile“ von 2016. Die perfekte Bahn würde eine Top-Marke jedenfalls zulassen!

Dass die 58. Internationale Badener Meile (= 9. Rennen) heuer auf ihren angestammten Platz eher zu Beginn der Saison zurückkehrt und mit satten 10.000 Euro ausgestattet werden konnte, ist vor allem dem neuen Hauptsponsor, der Transportfirma TransHohl GesmbH., zu verdanken. Schon seit einiger Zeit hat „Meile“-Rekordsiegfahrer Rudolf Haller – er gewann den Klassiker bislang 7x – diesen Termin mit Giacomo Pastor im Auge. „Mein Hauptgegner kommt aus dem eigenen Stall, so Haller. Also Italiano KP (Michael Schmid), der Baden schon von „Kindheit“ an kennt, 2018 hier den Zukunfts-Preis der Zweijährigen gewann. Aber er räumt auch ein, dass er die Dänin Cassiopeia (Jörgen Sjunnesson) nicht wirklich einschätzen kann. Die ist echt startschnell und lief zuletzt in Schweden sehr gute Rennen. Auch Sjunnesson kennt seit dem Vorjahr die Badener Bahn bestens und weiß, wen er dafür mitzunehmen hat…

Giacomo Pastor

Italiano KP

Cassiopeia

Aber da wären auch noch die Slowenen, die es Romi Mms nachmachen wollen: Maugli (Joze Sagaj), im Vorjahr Gewinner von über 17.000 Euro, zuletzt in Luttenberg wieder bestens drauf, und dessen belgisch gezogener Landsmann, Krack du Clocher (Vito Sadl), der wiederum heuer bei vier Siegen und neun Plätzen das meiste Geld aller Teilnehmer verdient hat. – Bleibt von den anreisenden Kandidaten noch der Deutsche River Flow (Christoph Schwarz), der noch am Montag in Daglfing nach Pause einen guten Eindruck hinterließ.
Damit – abgesehen natürlich von Italiano KP – zu den Vertretern der heimischen Ställe. Da sind wir vor allem einmal auf den in seinem Können noch immer nicht erfassten Aaron (Hubert Brandstätter) gespannt, der bei vier Saisonzählern hält. – Ihm zur Seite steht ein routiniertes Trio: Juliano Mo (Mario Zanderigo) war im Vorjahr „Meile“-Vierter, Samir (Dominik Duda) flog zuletzt zu einem starken Ehrenplatz, und „Geldschrank“ King of the World (Ari Kaarlenkaski) durchlebt sowieso seinen x-ten Frühling, schuf etwa auch im Vorjahr auf dem Ehrenplatz eine echte Sensation.
Die Auszahlungs-Garantie in der Dreierwette von 2.000 Euro macht außerdem große Lust aufs Wetten in dieser feinen „Meile“!

St. Leger – Die Derby-Revanche

Das Traber-Derby in der Krieau war am 12. Juni eine sichere Sache für Favorit Charmy Charly AS (Rudolf Haller), der ab Ende der Gegengeraden den lange führenden Shining Star (Hubert Brandstätter) bezwang. Vieles spricht für ein ähnliches Szenario im 31. Badener Traber St. Leger (= 3. Rennen), zumal auch beide Pferde mit der Bahn vertraut sind – Shining Star gewann hier schon den Zukunfts-Preis, Charmy Charly AS war im Vorjahr im Zucht-Preis als Erster angekommen, nur dann wegen eines in Italien erlittenen Doping-Delikts disqualifiziert worden.
Mit dabei ist auch die Derby-Dritte, Fortuna Venus (Johann Lichtenwörther), die neuerlich mit vorne zu erwarten ist. – Da ist aber noch ein echter „Farbtupfen“ mit von der Partie: Miracle (Manfred Strebel), der vorjährige Badener Zucht-Preis-Sieger, der nach längerer Pause rechtzeitig wieder fit wurde. – Aussichten auf bessere Gelder darf man wegen der ersten Reihe sicher auch dem Derby-Fünften Pralla Michi (mit Formfahrer Erich Kubes) und Flair Venus (Mario Zanderigo) zusprechen, aber auch dem verlässlichen Othello Venus (Andreas Geineder). – Bleibt als echter Außenseiter Kiwi’s Take Five (mit Champion Gerhard Mayr).
Wie in der „Meile“ gibt es eine Auszahlungs-Garantie in Höhe von 2.000 Euro – nun aber in der Viererwette!

Ein hoher Jackpot und viele „AZG’s“

Die sonntägige Traber-Gala hat aber noch mehr zu bieten als die beiden Hauptrennen. So gibt es bereits zur Einleitung im 1. Rennen einen Dreierwette-Auszahlungsgarantie von 2.000 Euro und einen mögliches Superduell zwischen dem vorjährigen „Pferd der Badener Saison“, Oscarello (Christoph Fischer), und Idefix (Rudolf Haller). – Regelrecht sensationell anschließend das Doppelsitzer-Fahren mit Dragon Darche (Manfred Strebel), der diesem Privatrennen eine besondere Note verleiht. – Nach dem St. Leger beginnt mit dem Robert-Schett-Memorial der Amateure (= 4. Rennen) die Serie der Super76-Wette, die diesmal mit einer „AZG“ von lukrativen 6.000 Euro ausgestattet ist. – Ein nächster „Hingucker“ ist direkt danach der vorjährige Badener Zukunfts-Preis-Gewinner Power Conway (Gerhard Mayr).


Abermals die Amateure leiten in Folge (= 8. Rennen) die nächste Mehrsiegerwette ein – und in der 4Siegerwette wartet ein Jackpot von nicht weniger als 4.756 Euro!

Diese in Baden immer beliebter werdende Wette wird garantiert großen Zuspruch erfahren. – Inkludiert ist darin eben auch die „Meile“ plus die beiden abschließenden Bewerbe. – Beim 10. Rennen freut man sich beim BTV über 10 Teilnehmer in der gewinnärmsten Garnitur. Bleibt es bei diesen zehn, dann wird die Dotation auf 2.000 Euro erhöht! Und den ersten Drei winkt zudem die Teilnahme am PMU-Finale um 3.000 Euro am 31. Juli. Bislang dafür qualifiziert sind: Lindsay Venus, Giovanni Venus, Power Repeat, Kronos On Line PK, Lady Celebration RZ und Claudine.
Und dann ein geradezu sensationeller Abschluss (= 11. Rennen) mit AZG in der Einlaufwette von 1.000 Euro: Der deutsche Vierjährigen-Derby-Kandidat Teatox (Rudolf Haller) gegen HEINRICH-Preis-Gewinnerin Dellaria Venus (Carsten Milek) und die mit Zulage antretende Slowenin Hot Coco (Roman Jerovsek), die heuer bereits über 13.000 Euro verdiente. Dazu u. a. die vorjährige Stuten-Derby-Triumphatorin Suzi KP (Wolfgang Ruth), oder der treue Good Game BR (mit Jörgen Sjunnesson als Catchdriver). – Somit diesmal bei ohnehin kühleren Temperaturen unbedingt:

AUF ZUM GROSSRENNTAG NACH BADEN!

 

Cassiopeia in der „Meile“ überlegen in 1:12,6 & Shining Star nimmt Revanche fürs Derby!

Bei nahezu perfektem Rennwetter brachte der Sonntag, 10. Juli, all das, was sich der BTV für dieses Großereignis erhofft hatte: ein fantastisches Siegerduo in der 58. Badener Meile, einen packenden Endkampf im 31. St. Leger, das seinem Namen als Derby-Revanche gerecht wurde, und ein interessantes Rahmenprogramm mit sehr viel Wett-Animo. Das Konzept ging jedenfalls absolut auf, alle Sponsoren zeigten sich höchst angetan, und der BTV bilanzierte mit über 91.000 Euro Wettumsatz – das bislang beste Ergebnis hierzulande in diesem Jahr.

Obwohl nicht optimal abgekommen, erhielt die aus Dänemark angereiste Cassiopeia nach etwas mehr als einer halben Bahn eine ideale vierte Position im zweiten Paar außen, weil vor den Tribünen Italiano KP (Michael Schmid) nach einer kurzfristigen Tempodrosselung hier den Trainingsgefährten Giacomo Pastor (Rudolf Haller) passieren ließ. Mitte der letzten Gegengeraden fackelte dann jedoch Jörgen Sjunnesson nach einem 14er-Kilometer nicht lange und ließ die 8j. Quaker-Jet-Tochter antreten.

Blitzschnell hatte die 24:10-Favoritin den gleichstark gewetteten Giacomo Pastor überlaufen, setzte sich umgehend ab und hätte bestimmt noch schneller als 1:12,6a/ 1609 (das ist die drittschnellste Marke aller Zeiten) fahren können. Dabei waren die 10,5 auf den letzten 500 Metern ohnehin gewaltig. Im Kampf um die Plätze sprang Giacomo Pastor im Einlauf ein, dafür kam Italiano KP nochmals hervorragend auf und verwies den vom Start „gerumpelten“ River Flow (Christoph Schwarz) auf Rang drei.

Bilddokument einer hoch überlegenen Badener Meile-Triumphatorin: Cassiopeia und Jörgen Sjunnesson

„Ich musste Plan B auspacken, denn eigentlich wollte ich nach dem Start viel besser liegen. Aber Cassiopeia ist manchmal etwas heikel. Auf der letzten Gegenseite wollte ich nichts mehr riskieren und im Schlussbogen vielleicht in eine äußere Spur“, so Sjunnesson, der sich neuerlich als hervorragender und sympathischer Catchdriver präsentierte. Insgesamt spielte es natürlich eine wichtige Rolle, dass er die Bahn im Vorjahr kennengelernt hatte sowie wusste, dass Cassiopeia hier „funktioniert“ und man die weite Reise riskieren könne.

 

Die Sponsoren – Fa. TransHohl –  Catchdriver Jörgen Sjunnesson und Trainer Magnus Ladegaard jubelten mit der Siegerdecke.

Cassiopeia und ihr Betreuerteam nach dem „Meile“-Triumph in Siegeslaune.

Zweites Top-Highlight war das Traber St. Leger, die mit ebenfalls 10.000 Euro dotierte Derby-Revanche der besten heimischen Vierjährigen. Shining Star schoss förmlich an die Spitze vor Charmy Charly AS, den Rudolf Haller im ersten Bogen dahinter „einparken“ wollte. Doch zog der 12:10-Topfavorit einfach zu früh nach innen und behinderte dabei Miracle (Manfred Strebel), der schwer einsprang. Dabei war der vorjährige Zucht-Preis-Gewinner erst gerade rechtzeitig für das „Leger“ wieder fit geworden…

In Folge musste Charmy Charly AS wieder in die Spur ohne Führpferd, doch hielt Hubert Brandstätter das Tempo ziemlich hoch. Im Schlussbogen versuchte es „Brandi“ mit der Flucht, und Shining Star rettete sich prompt mit einer Nasenlänge gegen den ebenso unbändig kämpfenden „Charly“ ins Ziel. Ein tolles Finish, und mit den sehr starken 1:15,4a/ 2100 stellte Shining Star den Rennrekord von Akkon (2010) ein! – Trotz Startverlusts eroberte weit zurück Pralla Michi (Erich Kubes) Rang drei vor der lange an dritter Stelle agierenden Flair Venus (Johann Lichtenwörther).

 

Shining Star und Hubert Brandstätter wehrten alle Angriffe von Derbysieger Charmy Charly AS und Rudolf Haller im St. Leger erfolgreich ab.

In den beiden Hauptereignissen klappte es zwar für Rudolf Haller nicht nach Wunsch, mit drei Siegen gewann er trotzdem die meisten Rennen: Zur Einleitung lief Idefix dank feiner 1:16,5a/ 2100 noch Favorit Oscarello ab, dann reüssierte er mit Salvemadonna, und zum Abschluss zeigte Teatox in 1:16,7/ 2100 aus den Bändern, dass er im Deutschen Vierjährigen-Derby eine gute Chance besitzt. Hier überraschte auf dem Ehrenplatz Good Game BR, wodurch sich Jörgen Sjunnesson in der „UDR“-Tageswertung noch auf Rang zwei vor Haller schob. Einen vierten Trainerpunkt Hallers steuerte übrigens Amatrice Dr. Marie Lindinger mit Ruaha bei.

Diese „UDR“-Spezial-Trophy der Profis mit dem besten Tages-Durchschnittswert holte sich allerdings Christoph Schwarz, der neben Rang drei in der „Meile“ zweimal gewann: Mit King of Santana siegte er ebenso überlegen wie mit Syndikatspferd (und Heck-M-Eck-Bruder) M Eck Enroe.

BTV-Vizepräsident Gerhard Reichebner und Direktoriums-Mitglied Christian Steinmeyer gratulierten mit dem Wettanbieter Livesports den „UDR“-punktebesten Fahrern Christoph Schwarz und Jörgen Sjunnesson nach deren erfolgreichen Abschneiden am Meile-Renntag.

Bleiben in den offiziellen Bewerben noch der zweite Sieg in Folge – diesmal über den etwas längeren Weg – von Beauty Gill (Franz Konlechner) und der Angriff von Johann Preining jun. mit Free Soul auf die TSK-Führung. – Und natürlich das Doppelsitzer-Rennen, das Manfred Strebel mit seinem Supercrack Dragon Darche würzte. Für Strebel sicher keine wirkliche Entschädigung für das Pech mit Miracle, aber immerhin durfte er sich gewiss sein, seinem Beifahrer Rafael Hohl und dem gesamten TransHohl-Sponsor-Team ein besonderes Erlebnis verschafft zu haben.

Dragon Darche war im Doppelsitzer-Bewerb Start-Ziel eine Klasse für sich.

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