2. Renntag 09.07.2023
Spitzenrenntag am kommenden Sonntag 9. Juli mit Rennbeginn um 15:45 Uhr. Im sportlichen Mittelpunkt steht die 59. Auflage der Internationalen Badener Meile und das 32. Traber St. Leger der Vierjährigen um jeweils 10.000 Euro. Von der mit 12 Rennen umfassenden Tageskarte werden 4 PMU Premium Races live nach Frankreich übertragen.
Am Wettsektor haben sich von der Saisoneröffnung gleich drei satte Jackpots ergeben:
S76-Jackpot Euro 23.133,48
VW-Jackpot Euro 3.859,50
DW-Jackpot Euro 1.450,-
Makyas geglückte Derbyrevanche und Oscarello wie Toni L. anno 1986! Tolle Badener Super76-Quote: 31.566,60 Euro für 18 Cent!
Baden, am 9. Juli. – Nur die Hitzewelle konnte die Badener Rekordwelle etwas bremsen. Nichtsdestotrotz wurde der diesjährige Rekordumsatz vom 2. Juli nochmals übertroffen und kletterte trotz zahlreicher Nichtstarter auf über 106.000 Euro!
Natürlich war dafür der hohe Jackpot in der Super76-Wette mitverantwortlich – dass dieser nicht nochmals anstieg, dafür sorgte eine Tipp-Gemeinschaft, die als einzige die richtige Kombination am Schein hatte. Aber freilich nicht um den Grundeinsatz von 18 Cent, sondern um ein „gehörig Vielfaches“ davon. – Auf sportlicher Ebene trumpfte zunächst im 32. Traber St. Leger der „vierfache Christoph Fischer“ mit Makya auf – erst am 16. April qualifiziert (!) und nun bereits Zuchtrennsieger.
Die „Fischer-Grätsche“ nach dem Erfolg mit Makya im Traber St. Leger 2023, einem von insgesamt vier Fahrersiegen am vergangenen Sonntag für den regierenden Silberhelm Christoph Fischer.
Das ergibt eine klare Parallele zu Oscarello, dem dies vor zwei Jahren auf ähnliche Weise glückte. – Apropos Oscarello: „Wer nichts wagt, der nichts gewinnt“, hatte Besitzer Andreas Hauser vor der 59. Internationalen Badener Meile gesagt, als man das Antreten von Oscarello teils etwas skeptisch sah.
Oscarello und Matthias Schambeck diktierten Start-Ziel die Badener Meile 2023 und siegten in 1:20,6a/ 1609m.
Und dann avancierte er zum ersten österreichischen Gewinner seit Toni L. im Jahr 1986 sowie zum überhaupt erst dritten heimischen „Meile“-Triumphator zusammen mit Toni L. und Provella (1983). Mehr noch: Der von seinem Vater Josef gezüchtete Oscarello ist überhaupt der Einzige, der auch ein „echtes“ österreichisches Vaterpferd hat (Oscar the Mo/ Derbysieger 2007), denn die beiden anderen Genannten stammten von Proven Freight ab. Mit 1:12,6a/ 1609 ist er nun auch der drittschnellste Sieger in dieser Badener Trabrenn-Historie bzw. (zusammen mit Lozano Boko/ 7. Mai, Krieau) der Schnellste von 2023 im Inland überhaupt.
Christoph Fischer holte sich am zweiten Saisonrenntag nicht nur vier Fahrersiege, sondern punktete eben als Trainer auch dank Oscarello und dank des Doppelpacks von Josef Gruber jun. (Lewis Kronos und My Kronos Venus in 2 der 4 PMU-Bewerben!) mehrfach.
Der Stall Kronos trumphte am „Meile“-Tag gewaltig auf, gewann 2 der 4 PMU-Bewerbe, darunter auch dank Lewis Kronos die Meile der Amateure. Einer glücklichen Spielergemeinschaft brachte Letzterer dann den Solotreffer in der Badener Super-76-Wette!
„Meile“-Sponsor Transhohl mit einer Leistungsschau am Gelände des BTV.
Das Ehepaar Hohl mit Siegfahrer Matthias Schambeck, BTV-Präsident Dr. Josef Kirchberger und der schmucken Siegerdecke.
Infos zum Renntag am 9. Juli 2023
Jackpot & Auszahlungsgarantien
Eine Gala vom Feinsten bei „Traben Hautnah“:
59. Badener Meile mit tollen Gästen, 32. Traber St. Leger als Derby-Revanche, 4x PMU & enorme Jackpots
So etwas nennt man „Großrenntag“, da muss man einfach dabei sein. Zwei Klassiker um jeweils 10.000 Euro Dotation bilden das Gerüst eines auch sonst formidablen Programms. In der „Meile“ könnte sogar der Bahnrekord fallen, denn mit Chimichurri reist ein Könner an, der sich jüngst in Berlin mit 1:10,5 ein Denkmal setzte. Im „Leger“ wiederum strebt Lady Cash AS eine Revanche gegen Derbysieger M Eck Enroe an. Dazu gibt es etliche weitere hochkarätig besetzte Bewerbe – und wahre Mega-Jackpots. Herausragend natürlich jener in der Super76-Wette, der ein Spielkapital von über 50.000 Euro erwarten lässt!
Die Startnummernverlosung brachte am Montag zudem das pikante Detail, dass Chimichurri (Thorsten Tietz) aus der 2. Reihe antreten muss, trotzdem ist er der klare Favorit.
Chimichurri beim Berlin-Mariendorfer Bahnrekord am 21. Mai 2023 mit Thorsten Tietz.
6 Saisonerfolge sprechen auch für Lozano Boko und Trainer Christoph Fischer.
Der in heimischem Besitz befindliche Lozano Boko (Christoph Fischer) gilt mit sechs Jahreszählern wohl als erster Herausforderer. Aus Berlin kommt mit Hockstedt (Victor Gentz) ein weiterer Spitzenflieger, der im Vorjahr gar elf Rennen bzw. über 46.000 Euro gewann!
Hockstedt und Victor Gentz debütieren in Baden.
Dazu gesellen sich der frische Budapest-Sieger Bugatti SS (Christoph Schwarz) sowie die ebenso formstarken Zucchero (Peter Platzer) und Fun de Bellande (Joze Sagaj). Nicht zu vergessen auf Oscarello (Matthias Schambeck), der in Baden vor zwei Jahren kometenhaft aufstieg. – Die „große Unbekannte“ im Rennen ist freilich der Ex-Amerikaner D.D.‘s Redemption, mit 1:10,4 der Schnellste im Feld, gelaufen allerdings 2020 in den USA mit Ake Svanstedt. Mit ihm (und Lady Cash AS) gibt der in Frankreich so erfolgreiche Erik Bondo sein Baden-Debüt: „Er arbeitet sehr gut“, sieht sich der sympathische Weltenbummler aus Dänemark selbst durchaus chancenreich.
Erik Bondo überraschte im Juni auf dem Plateau de Gravelle, gelingt dies auch in Baden?
Bleibt als Außenseiter der hierzulande bereits öfters aufgetretene Krack du Clocher (Vito Sadl), der die slowenische Garde verstärkt. – Die „Meile“ bildet als 9. Rennen außerdem den Auftakt der PMU-Serie, die den Renntag somit bis zum Ende in Atem hält.
Für einen neuen Bahnrekord haben die Hauptsponsoren des Tages, TransHohl und Schneiberg Baumaschinenverleih, zusammen mit dem BTV eine Fahrerprämie von 1.000 Euro ausgesetzt.
Der zweite sportlichen Superhit, das 32. Traber St. Leger (= 5. Rennen), ist eine echte „Derby-Revanche“ geworden, sind doch die fünf Erstplatzierten vom 18. Juni in der Wiener Krieau am Ablauf. Setzt sich abermals M Eck Enroe (Christoph Schwarz) durch oder triumphiert die damalige Favoritin Lady Cash AS, die diesmal von ihrem Trainer Erik Bondo gelenkt wird. Natürlich kann auch der Derbyzweite Giovanni Venus (Wolfgang Ruth) wieder eine wichtige Rolle spielen, und Makya (Derbydritter/ Christoph Fischer) wird auch immer stärker.
Die Turffans freuen sich auch auf ein Wiedersehen in Baden mit dem Derbysieger M Eck Enroe (Christoph Schwarz).
Wenn man über den Klasse-Sport des Tages spricht, muss auch sofort das 10. Rennen erwähnt sein, in dem u. a. Shining Star, „Deutschland-Italien-Bummler“ und Seriensieger Faith Trot oder How Nice S.R. aufeinandertreffen. – Direkt danach geht es zur „Meile der Amateure“, die sehr ausgeglichen erscheint. Ehe zum Abschluss des PMU-Reigens in der Klasse bis 25.000 Euro vielleicht Kronos Vivienne mit dem in Baden am Eröffnungstag so starken Gerhard Mayr vielleicht etwas heraussticht.
Aber ein sehr wichtiges Thema des Tages sind natürlich auch die (Mega-)Jackpots und die zahlreichen, hohen Auszahlungs-Garantien. Vor allem die „S76“ mit über 23.000 Euro „im Pott“ (5. bis 11. Rennen) wird den Wett-Hype vom 2. Juli fortsetzen lassen. Natürlich hat es auch der Viererwette-Jackpot im 10. Rennen (fast 3.900 Euro) in sich – und die neue „Kaiserwette“ bleibt sowieso im Programm (2. – 4. Rennen).
Der BTV freut sich jedenfalls sehr, seinen zahlreichen Fans und allen Gästen ein dermaßen gutes Programm liefern zu können. Feiern Sie ein Traber-Fest bei herrlichem Sommerwetter mit!