9. RENNTAG 22.08.2021
„Palio von Baden“ mit „Gala der Amateure“ inkl. 2 Vorläufen zur Badener Amateurfahrer-Meisterschaft, Amazonen-Cup des TSK, Mini-Traber, S76-Jackpot Euro 5.946,48 & VW-Jackpot Euro 3.262,-
Beide „BAM“-Vorläufe und damit auch das „Palio“ gewonnen:
Badens „Bürgermeister“ heißt Christian Mayr
Während nur etwas weiter südlich heftigste Gewitter niedergingen, blieb es hier fast völlig trocken. So konnte etwa auch das Badener „Palio“ mit einer bunten Parade über die Bühne gehen, wie überhaupt das „Baden-Thema“ ebenso wichtig war wie die „Gala der Amateure“. Diese dominierte der TSK-Leader dieses Jahres, Christian Mayr, ziemlich eindeutig: Er wurde nicht nur Punkte-Tagesbester, sondern holte sich gleich beide Vorläufe zur „BAM“, der Amateurfahrer-Meisterschaft und somit auch beide Gedenkrennen an die einst so wichtigen Hubert Brandstätter sen. bzw. Georg Gruber sen. Außerdem wurde mit dem 1. Vorlauf eben das „Palio“ entschieden, womit Mayr dem Badener Stadtteil „St. Helena“ zur Titelverteidigung verhalf. – Der BTV wiederum zeigte sich über den guten Publikums-Zuspruch und den Wettumsatz von fast 60.000 Euro sehr erfreut und kann am nächsten Renntag drei lukrative Jackpots anbieten: Viererwette/ 1.452,50 Euro, 4Siegerwette/ 2.235 Euro, vor allem Super76-Wette/ über 14.500 Euro!
Vizepräsident Herwig Schneider (rechts) mit den zehn „Palio“-Vertretern
Die erste Elimination zur „BAM“ lag ständig nur zwischen Pacemaker Luggi Venus (Christian Höbart) und Power Vital (Christian Mayr), denn Favoritin Tirana beging schon einen Startfehler und fiel mit einem zweiten Break im Einlauf schließlich ganz aus. – Power Vital setzte sich im Finish dank 1:16,7a/ 2100 sogar überlegen durch, um den Ehrenplatz war Luggi Venus gegenüber dem alles innen antreffenden Justice aber nicht gefährdet. – Ladi Venus, Unforgettable, Dellaria Venus und Divine Design werden das erste Band im „BAM“-Finale um PMU-Gelder am 1. September komplettieren.
Das zweite Band wird dann allerdings nicht voll sein, denn aus dem Siebener-Feld verabschiedeten sich mit Hot Hulk, Amicellina sowie Errakis gleich drei Chancenpferde. Als Amicellina den Fehler beging, war der immer hinter ihr lauernde Favorit Bleu Roi jedoch schon klar vorbei und reüssierte in der Tagesbestzeit von 1:16,3a/ 2100 nach Belieben vor den großen Außenseitern Margaux und Dominik; auch Feel the Wind qualifizierte sich als Vierter für den Endlauf.
Den Großen Preis der Stadt Baden holten sich Stall Tiefenbachs Mentor Venus und Matthias Walcher, für die Stadtgemeinde Baden gratulierte Bürgermeister Stefan Szirucsek (5.v.links)
Obwohl selbst ja in Berlin, glückte Gerhard Mayr als Trainer gar ein Triple, denn vor Power Vital und Bleu Roi stellte er bereits Geraldine SR, die sich mit Barbara Hohenthanner den Lauf zum Amazonen-Cup Start – Ziel nicht nehmen ließ.
Und dann wurde den Amateuren diesmal auch die Ehre zuteil, den Großen Preis der Stadt Baden auszutragen. Zwar mittels eines „DGS“-Rennens, aber doch mit einigen richtigen „Kalibern“. Von denen sich der ehemalige Zucht-Preis-Gewinner Mentor Venus nach einer taktisch klugen Fahrt von Matthias Walcher als 19:10-Topfavorit sicher durchsetzte.
Zur Einleitung des Tages hatte Atalanta (Nadja Reisenbauer) von einem Fehler Eve de Veluwes (Mag. Friedrich Hofmann jun.) profitiert, wobei Letztere aber vor der „Distanz“ auspariert war und somit als Zweite in der Wertung blieb. – Später überraschte Scarlet Lavie mit Johann Preining jun. nach einem spannenden Endkampf vor Avatar Venus. Womit „Hansi“ quasi ein Familien-Double komplettierte, das Sohn Raphael bei den „Minitraber-Giganten“ mit Ironman eingeleitet hatte.
Nach den sechs TSK-Bewerben hieß der Endstand in der Punkte-Tageswertung: Christian Mayr (18) vor Nadja Reisenbauer (13) und Walter Weinwurm (8).
Das erste der vier Profirennen holte sich trotz der Todesspur „Tipp des Tages“ Oscarello (Christoph Fischer), der somit nach drei Starts weiter ungeschlagen ist. – Dann ergänzte Peter Schwarzlmüller sein Trainer-Double (nach Scarlet Lavie) selbst mit Varadero Venus. – Und in der „Maiden-Garnitur“ schlug nun beim vierten Versuch erstmals die Stunde für Piccolo (Franz Konlechner), der im Endkampf eine Lücke fand und Rocco Venus bezwang.
Dann gab es ja noch die mit großem Interesse erwartete Premiere von „Rechts Herum“. Schon schien Geheimtipp Floor Charisma nach Hause zu kommen, als er an der letzten Ecke einsprang und sich das Loch für den dahinter lauernden Blättermann auftat. Harald Sykora nützte es eiskalt und triumphierte sicher vor Ami du Pressoir und Guliano Bo, denen der ungewohnte Rhythmus sichtlich ebenfalls behagte.
Aber das Wichtigste zum Schluss: Der am 8. August bei seinem Sturz schwer verletzt Karl Höbart weilte bereits wieder am Rennplatz und bedankte sich bei Sandro, seinem damaligen Notfall-Sanitäter, herzlichst für die perfekte Hilfe, die ihm Langzeitschäden ersparte!
Infos zum Renntag am 22. August 2021
Jackpots & Auszahlungsgarantien
Eisenliste wird nicht benötigt!